Robert, Auszubildender
Wie heißt Du und woher kommst Du?
Mein Name ist Robert. Ich komme aus Neuruppin.
Welche Ausbildung hast Du bei InMediasP gestartet?
Die Ausbildung heißt mathematisch-technischer Softwareentwickler. Es geht darum, mathematische Modelle in Computerprogramme zu überführen. Also nicht nur Chat-Apps programmieren, sondern mehr in Richtung Simulationen und wissenschaftliche Programme, Sachen, für die man mathematisches Wissen zum Optimieren braucht, um Programme effizient zu gestalten.
Wie bist Du auf die Ausbildung gestoßen und was interessiert Dich daran besonders?
Ich hatte vorher zwei Studiengänge angefangen und dann überlegt, was jetzt? Dann hat mich ein Freund darauf gebracht, weil ich schon immer Interesse an Programmierung hatte, aber eben auch an Mathematik. Ich hab dann im Internet recherchiert und gemerkt, das ist genau das, was ich gesucht habe: Softwareentwickler mit Fokus auf Mathematik.
Wie lief denn die Auswahl der Bewerber für die Ausbildung?
Ich hab mich beworben und wurde eingeladen. Es gab einen Einstiegstest und ein klassisches Bewerbungsgespräch.
Ich hab mich gleich sehr wohlgefühlt, obwohl ich ziemlich aufgeregt war. Das war eine lockere Gesprächsrunde. Ich konnte sogar sagen: Okay, die Programmiersprache gefällt mir und die nicht. Ich dachte nie: Wenn ich was Falsches sage, kann ich gleich wieder gehen. Das war wirklich angenehm.
Und warum hast Du Dich für InMediasP entschieden?
Ich hab direkt gemerkt, dass ich mich hier wohlfühle. Während des Bewerbungsgesprächs kam auch einer der Geschäftsführer rein und hat sich ganz normal mit mir unterhalten. Ich hab nicht das Gefühl gehabt, hier würden strikte Hierarchien herrschen, sondern, dass alle auf einer Ebene sind.
Das war alles gleich sehr angenehm. Deshalb habe ich auch direkt zugesagt.
Haben sich denn Deine Erwartungen erfüllt?
Ja, ich hab hier relativ viel Freiraum, auch eigene Projekte umzusetzen. Ich kann auch Vorschläge bringen, wenn es mit den Lerninhalten vereinbar ist. Dann hab ich die Möglichkeit, das umzusetzen. Man fördert hier sehr das selbstständige Lernen.
Die Erwartungen, die ich hatte, sind eingetreten. Eigentlich noch besser als ich dachte.
Was gefällt Dir an Deiner Ausbildung am besten?
Dass es wirklich um die Entwicklung der Software geht. Hier kann ich täglich programmieren. Das ist, was ich so lange gesucht habe. Man startet bei Null und erschafft etwas. Das fasziniert mich.
In welchen Branchen konntest Du Dich schon austesten?
Das war für die Automotive-Branche. Dort waren wir einmal in einem Projekt für einen Automobilhersteller involviert. Da durften wir sowohl ein Projekt für das Backend als auch ein Projekt für ein Webportal umsetzen. Dazu haben wir Zugriff zur Datenbank bekommen. Diesmal bereiteten wir die Daten nicht serverseitig auf, sondern direkt im Browser. So konnten wir eine dynamische und interaktive Grafik erstellen. Der Inhalt der Datenbank hätte aber genauso gut auch aus anderen Branchen kommen können.
Wie sieht es mit echten Projekten aus?
Im ersten Jahr macht man eher interne Übungen und ab dem zweiten Jahr wird man, je nachdem, wieviel Vorwissen man schon hat, schnell in laufende Projekte eingebracht.
Durftest Du da schon mal Regie führen?
Wir sind ja immer zwei Azubis pro Jahr und arbeiten als Zweier-Team zusammen. Bei einem der Projekte gab es keine großen Vorgaben, wie wir vorzugehen haben. Außer, welche Technologien wir nutzen sollen, also JavaScript und verschiedene Webtechnologien. Da hatten wir viel Freiraum für eigene Ideen. Und als wir es intern vorgestellt haben, wurde es gut aufgenommen.
Wann bist Du im Büro und wann in der Berufsschule?
Wir haben immer zwei Wochen Büro und eine Woche Schule. Das verschiebt sich nur durch die Schulferien. Sind also Ferien, arbeiten wir, und den Urlaub können wir währenddessen aufteilen.
Ihr seid zwei Azubis. Arbeitest Du noch mit anderen zusammen oder hast Du Kontakt zu ihnen?
Wir haben ständig Kontakt. Wir Azubis haben ein 4er-Büro und ein 2er-Büro. Ich bin mit meinem Mit-Azubi im 2er-Büro, und im 4er-Büro sind immer zwei aus dem zweiten oder dritten Lehrjahr sowie die Neuen, sodass sie nie allein sind. Wenn es Fragen gibt, gehen wir rüber oder sie kommen zu uns. Gerade für die neuen Azubis ist das gut, sie können dann einfach fragen: Wie war das jetzt mit der Zeiterfassung und wie läuft dies oder das ab? Um Hilfe zu fragen, ist hier selbstverständlich. Das ist ein total lockeres Verhältnis bei uns.
Bist Du immer vor Ort oder auch mal draußen beim Kunden?
Nein, wir waren bisher noch nicht beim Kunden.
Wie tauscht ihr euch aus? Bist Du auch in Meetings dabei?
Wir sprechen persönlich miteinander oder tauschen uns über TeamViewer aus. Und einmal im Monat ist mindestens ein Meeting. Wir werden dazugeholt, wenn es für uns Azubis relevant ist.
Unseren Ausbilder können wir jederzeit anrufen oder anschreiben. Liegt uns was auf dem Herzen, ist er immer da.
Wie würdest Du das Miteinander in Deinem Teamumfeld, mit den Azubis und insgesamt beschreiben?
Ein super lockeres, schon freundschaftliches Verhältnis. Die Geschäftsführer stehen natürlich eine Stufe höher, aber selbst mit ihnen kann man sich ganz normal unterhalten. Bei uns herrscht so ein Tag-der-offenen-Tür-Feeling, denn wenn nicht grad eine Besprechung läuft, stehen alle Türen offen.
Habt ihr Firmen-Events, an denen Du auch teilnehmen kannst?
Wir haben Team-Events, da stimmen wir über Doodle-Listen ab, wann die Mehrheit Zeit hat. Und bei OneNote stellt jeder seine Vorschläge rein. Bowling ist dabei, Lasertag, Kanufahren, Kletterpark – die unterschiedlichsten Sachen. Und danach gehen wir immer was zusammen essen. Dann haben wir natürlich auch immer unsere Weihnachtsfeier. Und der Firmengeburtstag war auch super spaßig. Ich hatte dadurch mit anderen Kollegen Kontakt, die ich sonst nie treffe.
Triffst Du Dich mit den Leuten auch nach Feierabend?
Ich persönlich eher nicht. Das liegt aber daran, dass man sich sowieso jeden Tag auf Arbeit sieht.
Wie fühlst Du Dich in Deiner Ausbildung betreut und integriert?
Am Anfang dachte ich, man würde mich viel intensiver betreuen. Aber ich hab schnell mitbekommen, dass unser Ausbilder die Perspektive vertritt, dass wir Selbstständigkeit lernen sollen. Dass wir, wenn wir Fragen oder Probleme haben, erstmal versuchen, uns selbst zu helfen. Recherchieren oder im Internet gucken, Lösungsansätze finden oder mit anderen Leuten reden. Kommen wir doch nicht weiter, können wir jederzeit zu ihm kommen. Das wirkt anfangs vielleicht etwas komisch, wenn er so wenig vorbeikommt. Dabei ist es einfach ein anderer Ansatz, den ich echt nicht schlecht finde. Also, dass wir Eigeninitiative lernen, was ja sehr wichtig ist. Das hab ich auch unseren neuen Azubis gesagt, dass sie das nicht falsch auffassen sollen.
Wie stellst Du Dir Deine Zukunft vor? Würdest Du Dich über eine Übernahme freuen?
Über meine Zukunft hab ich mir noch nicht so viele Gedanken gemacht. Wenn ich übernommen werde, würde mich das freuen. Die Arbeitsatmosphäre ist hier super. Wohin es mich bei InMediasP führt, weiß ich noch nicht. Bestimmt bleibe ich in der Softwareentwicklung. Ich würde jedenfalls erstmal gern hierbleiben.