Mert, Senior IT-Consultant
Wie heißt Du und woher kommst Du?
Ich heiße Mert, komme aus Istanbul und bin seit 2009 in Berlin.
Wie heißt Deine Position und was genau machst Du bei InMediasP?
Ich bin hier 2013 als IT-Berater eingestiegen. Mittlerweile bin ich Kompetenzverantwortlicher für Digital Design and Validation. Das ist meine interne Rolle. Extern bin ich in mehreren Kundenprojekten unterwegs.
Hattest Du schon während des Studiums den Plan, diesen Job zu machen?
Als Maschinenbauer wollte ich ursprünglich in der Fertigung arbeiten. An der Uni – vor allem im Masterstudium – habe ich aber ein paar Kurse besucht. Das hat mir den Weg für eine studentische Tätigkeit mit denselben Themen wie hier bei InMediasP eröffnet, also virtuelle Produktentstehung und die dazugehörigen IT-Werkzeuge.
Kannst Du noch genauer auf das, was Du vorher gemacht hast, eingehen?
Nach dem Bachelorstudium in der Türkei habe ich ungefähr ein Jahr als Konstrukteur und Produktionsüberwacher in einer Firma gearbeitet. Danach wollte ich ins Ausland. Ich hab mich fürs Masterstudium in Deutschland beworben, bin nach Berlin gekommen und hab dann meinen Abschluss an der TU Berlin im Studiengang Produktionstechnik gemacht. In der Zeit war ich auch studentischer Mitarbeiter an der TU – in dem Fachgebiet, in dem damals auch unsere drei Geschäftsführer promoviert haben.
Warum hast Du Dich für InMediasP entschieden?
Zu Beginn war es einfach das gute Feedback über die Firma.
Mein damaliger Vorgesetzter an der TU Berlin hat gesagt: »Eine sehr gute Firma, kompetente Leute, ein sehr guter Einstieg.« Außerdem haben die Themen gepasst. Und der Bewerbungsprozess war auch sehr angenehm.
Da merkt man, wie ernst die Leute vom Recruiting ihren Job nehmen, wie gut sie mit Bewerbern umgehen und Absprachen einhalten. Beim tatsächlichen Bewerbungsgespräch hatte ich zwei Kollegen aus den Fachbereichen. Da hab ich gemerkt: Okay, mit diesen Menschen kannst Du gut arbeiten.
Und wie war Deine Laufbahn bei InMediasP?
Ich hab als Juniorberater angefangen. Später wurde ich zum Fachberater und 2021 zum Seniorberater hochgestuft. Seit Anfang 2018 bin ich intern noch Kompetenzverantwortlicher für Digital Design and Validation.
Was gefällt Dir an Deinem Aufgabengebiet besonders?
Man kann nach rechts und links gucken und viel lernen. Mein Schwerpunkt mag zwar Digital Design and Validation sein, aber ich mache noch ganz viele andere Projekte mit anderen Themen: Systems Engineering oder PDM-nahe Themen zum Beispiel.
Das ist das Schöne hier: Wenn man unterschiedliche Aufgaben haben will, kriegt man sie auch, weil einfach sehr viele Themen von dem Leistungsangebot von InMediasP abgedeckt sind und man nicht an ein Thema gebunden ist.
In welche konkreten Projekte bist Du eingebunden?
Ein Projekt beschäftigt sich mit Archivierungsmethoden von CAD-Daten in PDM-Systemen. Wir haben es schon seit über zehn Jahren. Das andere Projekt gehört zu einem ganz großen PDM-Projekt. Ein strategisches Projekt, in dem wir eine zukunftsfähige Produktstruktur für die Produktentwicklung konzipieren. Da bin ich in zwei Teilprojekten unterwegs. In dem einen geht es um fotorealistische Visualisierung von Fahrzeugen. Im anderen beschäftigen wir uns mit der Anbindung einer Systems Engineering Plattform ans PDM-System. Zu meiner Haupttätigkeit gehört vor allem die Betreuung der Entwicklung eines Tools zur Simulation von Pressenstraßen bei einem großen international aufgestellten Softwarehersteller. Das Projekt macht viel Spaß und erweitert meinen Horizont, weil ich Verantwortung für ein Produkt habe und das nicht eine Tätigkeit aus dem klassischen, altbekannten Beratungsgeschäft ist.
Arbeitest Du auch in interdisziplinären Teams?
Ja, man muss. Als Berater müssen wir sowohl mit den Maschinenbauern als auch mit den Softwareentwicklern reden können. Sie benutzen völlig andere Fachbegriffe, haben andere Denkstrukturen …
Besuchst Du auch mal Fachveranstaltungen?
Zuletzt war ich auf der Hannover Messe. Aber sonst gibt es hier immer Möglichkeiten, Veranstaltungen zu besuchen. Zum Beispiel war ich in den Jahren davor öfter auf PLM-Veranstaltungen, wo wir unseren eigenen Stand haben. Als Besucher war ich auch sonst auf diversen Messen.
Wie oft bist Du in Deinem Job unterwegs und wohin geht es?
Durch Corona haben wir als Firma einen sehr schnellen Wechsel zu Home Office realisiert. Daher arbeite ich mittlerweile hauptsächlich von zu Hause und das wird sich auch nach der Corona-Zeit kaum ändern, da wir in der Firma das Konzept des mobilen Arbeitens einführen.
Auch vor der Pandemie war ich sehr selten unterwegs. Für unser Kundenprojekt konnten wir bereits viel remote arbeiten. Zu dem Zeitpunkt musste ich maximal einmal im Monat nach Stuttgart fliegen, wenn es einen konkreten Termin gab. Als ich anfing, war ich zum Beispiel von Montag bis Donnerstag in Stuttgart. Für ein anderes Kundenprojekt bin ich täglich zwischen Berlin und Wolfsburg gependelt.
Wer organisiert die Reisen?
Wir haben eine interne Reisestelle, an die wir einfach die Eckdaten unserer Reise mit eventuellen Präferenzen geben. Um die Organisation muss ich mich nicht kümmern.
Wie tauscht Ihr Euch aus? Was für Meetings nutzt Ihr?
Weil viele von uns von zu Hause aus arbeiten haben wir ein Bereichs-Weekly, das wöchentlich über Teams stattfindet. Davor hatten wir ungefähr einmal im Monat Kompetenzfeld-Meetings, um uns im kleinen Kreis auszutauschen. Das war dann über Skype, um Reisekosten zu sparen. Bei den Jour fixes, einmal im Quartal, sind alle aus der Firma anwesend. Dann kommen in der Regel alle nach Hennigsdorf, weil hier der Hauptsitz ist. Die Bereichsmeetings machen wir so halbjährlich.
Wie würdest Du das Miteinander bei InMediasP beschreiben?
Sehr familiär, keine Ellenbogenkultur. Wenn man mal fachlich oder auch menschlich Probleme hat, findet man auf jeden Fall jemanden, der helfen kann oder der zuhört. Das gilt für den kleinen Kreis im Team und für die ganze Firma. Es gibt keine Grenzen zwischen den Geschäftsbereichen oder Kompetenzfeldern.
Was habt Ihr für Firmenevents? Und trefft Ihr Euch auch mal nach Feierabend?
Die Weihnachtsfeier zum Beispiel ist immer ein Highlight. Ansonsten haben wir ein großes Sommerevent. Da wird jedes Jahr was anderes veranstaltet. Und dazu gibt es eigene Bereichsevents, die auch finanziell von der Firma unterstützt werden. Das ist meist eine Veranstaltung mit anschließendem Abendessen. Ansonsten gibt es viele sportliche Aktivitäten, die von den Mitarbeitern oder der Firma organisiert oder finanziert werden, zum Beispiel Laufveranstaltungen. Wir haben auch eine kleine Fußballgruppe. Und danach gehen wir manchmal noch in den Biergarten.
Hier hat man viele Möglichkeiten, wenn man seinen sozialen Kreis erweitern will.
Wie erreichst Du Deine Vorgesetzten? Sind sie gut ansprechbar?
Ja, definitiv. Ich kann alle gut erreichen. Da mache ich mir wirklich kaum Gedanken drüber.
Inwiefern nutzt Du die Möglichkeit, von zu Hause aus zu arbeiten?
Die Möglichkeit haben wir offiziell seit Anfang 2018. Ich habe es wenig in Anspruch genommen, vielleicht sechs, sieben Mal im Jahr. Aber wenn ich gefragt habe, habe ich auch die Genehmigung bekommen. Jetzt seit Beginn der Corona-Pandemie arbeiten wir hauptsächlich von zu Hause.
Wie stellst Du Dir Deine Zukunft bei InMediasP vor? In welche Richtung willst Du Dich entwickeln?
Es gibt hier ja wenige Hierarchiestufen, also hat man auch nicht so viele Aufstiegsmöglichkeiten wie in einem großen Konzern. Was ich noch erweitern will, ist, mehr Erfahrung und Verantwortung im Projektmanagement zu sammeln. Fachlich interessiert mich das PDM sehr. Da will ich mich auch noch weiterentwickeln.
Wie gut kannst Du Privates und Berufliches vereinen? Was machst Du gern nach Feierabend?
Work-Life-Balance ist sichergestellt, wenn man nicht viel reisen muss. Wir haben relativ flexible Arbeitszeiten. Ich bin ja nicht so der Frühaufsteher, deshalb bin ich auch relativ spät am Arbeitsplatz und mache dann spät Feierabend. Es gibt auch Kollegen, die ganz früh anfangen und am frühen Nachmittag Feierabend machen.
Ja, und nach der Arbeit verbringe ich meine Zeit im Sommer ganz viel mit Sport, zusammen mit den Kollegen. Sehr angenehm ist auch der Weg per Fahrrad zwischen Büro und zu Hause. Das sind so 20 Kilometer durch die Natur. Außerdem bin ich Hobbyfotograf und höre ganz viel Musik.