Klaudia, Senior IT-Consultant

Erfahrungsbericht: Parallelen zwischen Mode und IT-Welt

Mein Name ist Klaudia und ich wohne im nördlichen Brandenburg. Meine Erfahrungen in meinem bisherigen Berufsumfeld möchte ich gern mit Euch teilen. In meiner beruflichen Laufbahn hatte ich das Privileg, sowohl in der Mode- als auch in der IT-Branche umfangreiche Erfahrungen zu sammeln. Dabei entdeckte ich überraschende Parallelen zwischen diesen beiden auf den ersten Blick sehr unterschiedlichen Welten.

Prototypen: Der Schlüssel zur Perfektion

Sowohl in der IT als auch in der Mode ist der Weg zum Endprodukt von Prototypen geprägt. Bevor ein Kleidungsstück in Produktion geht, erstellen Produktentwickler*innen eine 3D-Simulation des Modells. Diese Simulation erlaubt es, Anpassungen und Optimierungen vorzunehmen, bevor das erste physische Muster entsteht. Ähnlich verhält es sich in der IT. Hier beginnen wir oft mit einem Proof of Concept (PoC). Dieser erste funktionsfähige Prototyp zeigt, ob die Idee umsetzbar ist. Funktioniert der PoC, gehen wir in die nächste Phase der Entwicklung. Beide Branchen nutzen also Prototypen, um Risiken zu minimieren und die Qualität des Endprodukts zu maximieren.

PLM-Systeme als strategischer Erfolgsfaktor

Im Modebereich war ich verantwortlich für Product Lifecycle Management (PLM)- und Computer-Aided Design (CAD)-Systeme. Beide Systeme sind entscheidend für die Planung, Entwicklung und Produktion von Kleidungsstücken. Meine Aufgabe bestand unter anderem darin, das PLM-System ständig weiterzuentwickeln und individuell an die Anforderungen der Endanwender und sich ändernde Geschäftsprozesse anzupassen. Die enge Zusammenarbeit mit dem Softwareanbieter war an dieser Stelle von entscheidender Bedeutung, um optimale Ergebnisse zu erzielen.

Nicht nur Softwareentwicklung ist agil

Während meiner Scrum Master Ausbildung lernte ich die Aspekte agilen Arbeitens kennen. Schnell erkannte ich, dass auch die Kollektions- bzw. Modellentwicklung in der Modebranche durch und durch agil ist. In mehreren Iterationen nähert man sich dem Endprodukt an. Aus der ersten Skizze entwickelt sich der Prototyp und daraus das verkaufsfertige Bekleidungsstück so, wie es später im Laden hängt. Alle Modelle fügen sich zu einem in sich schlüssigen Bild einer Kollektion zusammen. Genauso erlebe ich es heute in meinen IT-Projekten, die sich derzeit auf die Automotive-Branche, insbesondere die Zertifizierung und Homologation konzentrieren. Einzelne Softwarepakete werden nach und nach entwickelt, implementiert und in Betrieb genommen. Zum Ende des Projektes ergibt alles zusammen die fertige Softwarelösung. In jeder Iteration wird überprüft, ob die Ansprüche des Kunden erfüllt werden und Änderungen werden sofort auf Machbarkeit geprüft, priorisiert und in einer der nächsten Iterationen implementiert. In der Rolle des Scrum Masters bin ich dafür verantwortlich das Scrum-Team zu unterstützen, indem ich sicherstelle, dass Scrum-Praktiken eingehalten werden, Hindernisse beseitigt werden und die Teammitglieder effektiv zusammenarbeiten, um die Produktivität und Effizienz zu maximieren.

PLM meets KI

Ein weiterer Aufgabenbereich meiner Tätigkeit ist das Business Cluster PLM 4.0. Im Fokus steht die Geschäftsentwicklung und das Ziel weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben und sich gegenüber dem Wettbewerb abzuheben. Ein PLM-System integriert moderne Technologien wie IoT, Big Data und KI, um den gesamten Lebenszyklus eines Produkts effizient zu verwalten. Die Digitalisierung und Vernetzung aller Prozesse, vom Design bis zur Entsorgung, ermöglicht eine schnellere Markteinführung und unterstützt Unternehmen dabei, ihren Vorsprung auf dem Markt zu sichern. Künstliche Intelligenz (KI) ist ein weiteres Schlagwort, das in beiden Branchen zunehmend an Bedeutung gewinnt. In der Mode könnte KI zukünftig dazu beitragen, Trends zu analysieren und das Angebot noch besser an die jeweilige Zielgruppe anzupassen. In der IT unterstützt KI bereits heute bei der Datenanalyse und Automatisierung von Prozessen.

Fazit – warum arbeite ich gerne bei Dataciders InMediasP

Zusammengefasst zeigt sich, dass Mode und IT mehr Gemeinsamkeiten haben, als man auf den ersten Blick vermuten könnte. Beide Branchen nutzen Prototypen, 3D-Simulationen und moderne Systeme zur Optimierung ihrer Prozesse und Produkte. Diese Erkenntnisse und Erfahrungen helfen mir täglich, innovative Lösungen zu entwickeln und mein Unternehmen voranzubringen. Ich schätze bei Dataciders InMediasP besonders die interdisziplinären Teams, in denen ich mich durch den Austausch mit meinen kompetenten Kollegen*innen aus den verschiedenen Fachbereichen stetig weiterentwickeln kann. Für neue Themen, die zum Beispiel im Projektalltag benötigt werden, gibt es zudem immer die Möglichkeit an Weiterbildungen teilzunehmen. Flache Hierarchien und ein familiäres Betriebsklima fördern darüber hinaus eine offene Kommunikation auf Augenhöhe und innovative Ideen, wodurch wir an zukunftsweisenden Themen arbeiten, die wirklich einen Unterschied machen. Besonders wichtig ist für mich auch, dass mir das Modell des mobilen Arbeitens ermöglicht, meine Work-Life-Balance optimal zu gestalten und gleichzeitig produktiv zu sein. Nicht zuletzt habe ich in der Zeit, seitdem ich Teil der Dataciders InMediasP Familie bin auch die Aktivitäten schätzen gelernt, die neben der täglichen Arbeit in den Projekten noch stattfinden wie Skifahrten oder Team Events.