Christian, Softwareentwickler und Projektmanager

Wie heißt Du und woher kommst Du?

Mein Name ist Christian. Ich komme aus Berlin und bin da auch geboren. Bei InMediasP arbeite ich als Projektmanager und Softwareentwickler an verschiedenen Aufgaben. Zum einen bin ich als reiner Entwickler unterwegs und gehöre zu einem Dev-Ops-Team, das die Kundenserver verwaltet. Zum anderen betreue ich entwicklungsseitig die Themen rund ums Varianten- und Konfigurationsmanagement bei uns.

Was hast Du davor gemacht?

Da war ich Student und hab sowohl am Lehrstuhl als auch im PC-Saal der Uni gearbeitet. InMediasP ist meine erste Station als Angestellter.

Und warum hast Du Dich für InMediasP entschieden?

Ich hab hier in einem Forschungsprojekt angefangen. Ich kam direkt von der Uni und fand das Thema interessant. Das Ganze hat auch von der Entfernung und finanziell gepasst.

Und es wirkte einfach freundlich von den Leuten her. Hat sich ja auch bewahrheitet. Ich bin mittlerweile seit fünf Jahren hier. Es ist einfach eine schöne Atmosphäre.

Was gefällt Dir an der Arbeit besonders?

Dass sie so abwechslungsreich ist. Ich war schon in etlichen Projekten, auch mal beratend beim Kunden.

So viele neue Tätigkeiten, das ist einfach immer wieder sehr spannend. Ich bin dadurch fachlich immer weiter gewachsen – vom einfachen Entwickler bis aktuell zum Projektmanager.

Welche Stärken kannst Du in Deinen Job einbringen?

Ich kann relativ gut bekannte Probleme oder Lösungen auf neue Probleme anpassen. Ich bin algorithmisch und mathematisch gut ausgebildet und kann gut abstrahieren. Dazu bin ich auch jemand, der seine Meinung sagt und mögliche Probleme schon im Vorfeld anspricht. Andersrum bin ich aber auch kritikfähig und benenne eigene Fehler und Schwächen. Und was man hier noch benötigt, ist vorauszudenken und Anforderungen nicht nur stur umzusetzen. Das schätze ich auch an meinen Kollegen sehr.

In welche internen und Kunden-Projekte bist Du eingebunden?

Ich bin als Entwickler im Dev-Ops-Bereich eingebunden. Und als Projektmanager bin ich bei allen Softwareentwicklungsthemen im Bereich Varianten- und Konfigurationsmanagement mittendrin. Dort werden ganze Fahrzeugfamilien verwaltet, damit am Ende ein fertiges Auto vom Band rollt. Das wird alles erstmal digital in einem PDM-System entwickelt und verwaltet, damit dann später in der Produktion alle Teile vorhanden sind.

Arbeitest Du auch in interdisziplinären Teams?

Wir haben damit begonnen, für eine Fachmesse einen Messedemonstrator zu entwickeln. Hier arbeiten unsere Berater und Entwickler direkt zusammen – und unser Kunde sind wir selbst.

Bei der Prototypen-Entwicklung stammen die Konzepte entweder von unseren Beratern oder werden von ihnen beim Kunden vor Ort abgestimmt. Hier arbeiten Entwickler und Berater auch ziemlich eng zusammen.

Besuchst Du eigentlich auch Fachveranstaltungen?

Ich war zum Beispiel auf einer Veranstaltung zum Thema »Agile Softwareentwicklung«. Außerdem war ich auf dem Prostep iViP Symposium in Stuttgart und der PLM-Europe in Berlin, um unsere Firma zu präsentieren.

Bist Du auch öfter draußen beim Kunden? Wie ist das Verhältnis dann vor Ort?

Als Entwickler ist man ja zu 95 Prozent nicht direkt beim Kunden. Vielleicht ist man mal für ein Kick-Off-Meeting vor Ort, wenn ein neues Projekt ansteht. Ich war allerdings auch schon mal für mehrere Wochen in Frankfurt und München bei unseren Kunden. Das waren aber Ausnahmen.

Wie tauscht Ihr Euch als Team aus? Was für Meetings nutzt Ihr?

Bei Entwicklungsprojekten allgemein wird versucht, die Leute, die an einem Projekt arbeiten, auch nah beieinander sitzen zu lassen. Wenn dann mal ein Problem auftritt, kann man kurz mal über den Bildschirm hinweg fragen, ob jemand weiterweiß. Wenn wir in verteilten Teams arbeiten, kommunizieren wir über Skype for Business oder Teams. Zusätzlich gibt‘s auch noch projektabhängige Dailys, Weeklys und Retros für den regelmäßigen Austausch. Und beim VKM-Team treffen wir uns täglich morgens zum 15-minütigen Daily.

Ansonsten arbeiten wir natürlich auch über Projektgrenzen hinweg in den gleichen Technologien.

Wir haben hier so eine Offene-Tür-Kultur. Du kannst in jedes Büro gehen, Deine Frage stellen und Dir wird geholfen. Oder Du fragst einfach jemanden an der Kaffeemaschine.

Wie beschreibst Du das Miteinander? Also im Team und im Unternehmen?

Ich denk mal, freundschaftlich trifft es. Weil wir uns auch außerhalb der Firma gern treffen. Zusammen grillen, einen Film schauen, über den Weihnachtsmarkt gehen. Wir haben auch regelmäßige Teamevents. Was Sportliches, mal essen gehen. Wir haben als Team jetzt auch schon ein Sommerfest organisiert, ganz unabhängig von der Firma. Da setzen wir uns zum Beispiel einfach an den Hafen und grillen.

Wie erreichst Du Deine Vorgesetzten? Sind sie gut ansprechbar?

Ich habe einen direkten Vorgesetzten. Den treffe ich im Flur, der kommt zu mir oder ich gehe einfach zu ihm ins Büro. Alternativ rufen wir uns an. Da gibt es keine Kontaktschwierigkeiten.

Wie stellst Du Dir Deine Zukunft hier vor? In welche Richtung kannst Du Dich hier entwickeln?

Ich bin ja gerade mal seit diesem Jahr Projektmanager. Ich weiß noch, als ich angefangen habe, da wurde ich gefragt: Denken Sie mal zehn Jahre in die Zukunft, was können Sie sich da vorstellen? Und ich meinte: Na ja, irgendwann vielleicht Entwicklungsleiter sein. Mit fünf, sechs Leuten unter mir. Das ist jetzt schon der Stand heute. Und was danach kommt … ich lass das so ein bisschen auf mich zukommen.

Und die Work-Life-Balance? Wie kannst Du Dein Privatleben mit dem Berufsleben vereinbaren?

Wochenmäßig schwankt das etwas. Es gibt Wochen, da bin ich mit 44, 45 Stunden dabei. Und dann hab ich mal nur 36 Stunden, um das wieder auszugleichen.

Wir haben eine Kernzeit von 9 bis 15 Uhr. In Ausnahmefällen kann man aber immer auch sagen: Ich habe einen wichtigen Termin und muss vorher los.

Ich hab ja eine Tochter. Wenn sie mal früher aus der Schule abgeholt werden muss, weil kein Hort ist oder so, kann ich spontan sagen: Leute, ich muss fix weg. Das geht alles. Und dass diese Möglichkeit existiert, ist wirklich schön.